Das Buch Hiob.



Hiob 34.


Und Elihu hob wieder an und sprach:

Tweet thisPost on Facebook

Höret, ihr Weisen, meine Worte, und ihr Kundigen, gebet mir Gehör!

Tweet thisPost on Facebook

Denn das Ohr prüft die Worte, wie der Gaumen die Speise kostet.


Erwählen wir für uns, was recht, erkennen wir unter uns, was gut ist!

Tweet thisPost on Facebook

Denn Hiob hat gesagt: Ich bin gerecht, und Gott hat mir mein Recht entzogen.


Trotz meines Rechtes soll ich lügen; meine Wunde ist unheilbar, ohne daß ich übertreten habe. -


Wer ist ein Mann wie Hiob, der Hohn trinkt wie Wasser,

Tweet thisPost on Facebook

und in Gesellschaft geht mit denen, die Frevel tun, und wandelt mit gottlosen Menschen?

Tweet thisPost on Facebook

Denn er hat gesagt: Keinen Nutzen hat ein Mann davon, daß er Wohlgefallen an Gott hat!


Darum höret mir zu, ihr Männer von Verstand! Fern sei Gott von Gesetzlosigkeit, und der Allmächtige von Unrecht!


Sondern des Menschen Tun vergilt er ihm, und nach jemandes Wege läßt er es ihn finden.


Ja, wahrlich, Gott handelt nicht gesetzlos, und der Allmächtige beugt nicht das Recht.

Tweet thisPost on Facebook

Wer hat ihm die Erde anvertraut? Und wer den ganzen Erdkreis gegründet?

Tweet thisPost on Facebook

Wenn er sein Herz nur auf sich selbst richtete, seinen Geist und seinen Odem an sich zurückzöge,


so würde alles Fleisch insgesamt verscheiden, und der Mensch zum Staube zurückkehren.

Tweet thisPost on Facebook

Und wenn du doch dieses einsehen und hören, der Stimme meiner Worte Gehör schenken wolltest!

Tweet thisPost on Facebook

Sollte auch herrschen, wer das Recht haßt? Oder willst du den Allgerechten verdammen?


Sagt man zu einem Könige: Belial, -zu Edlen: Du Gottloser? -

Tweet thisPost on Facebook

Wieviel weniger zu ihm, der die Person der Fürsten nicht ansieht und den Reichen nicht vor dem Armen berücksichtigt! Denn sie alle sind das Werk seiner Hände.


In einem Augenblick sterben sie; und in der Mitte der Nacht wird ein Volk erschüttert und vergeht, und Mächtige werden beseitigt ohne Hand.

Tweet thisPost on Facebook

Denn seine Augen sind auf die Wege des Menschen gerichtet, und er sieht alle seine Schritte.

Tweet thisPost on Facebook

Da ist keine Finsternis und kein Todesschatten, daß sich darein verbergen könnten, die Frevel tun.


Denn er braucht nicht lange auf einen Menschen acht zu geben, damit er vor Gott ins Gericht komme.


Er zerschmettert Gewaltige ohne Untersuchung, und setzt andere an ihre Stelle.


Daher kennt er ihre Handlungen, und kehrt sie um über Nacht; und sie werden zermalmt.

Tweet thisPost on Facebook

Er schlägt sie, wie Übeltäter, auf öffentlichem Platze,

Tweet thisPost on Facebook

darum daß sie von seiner Nachfolge abgewichen sind und alle seine Wege nicht bedacht haben,

Tweet thisPost on Facebook

um zu ihm hinaufdringen zu lassen das Schreien des Armen, und damit er das Schreien der Elenden höre.


Schafft er Ruhe, wer will beunruhigen? Und verbirgt er das Angesicht, wer kann ihn schauen? So handelt er sowohl gegen ein Volk, als auch gegen einen Menschen zumal,

Tweet thisPost on Facebook

damit der ruchlose Mensch nicht regiere, damit sie nicht Fallstricke des Volkes seien.


Denn hat er wohl zu Gott gesagt: Ich trage meine Strafe, ich will nicht mehr verderbt handeln;

Tweet thisPost on Facebook

was ich nicht sehe, zeige du mir; wenn ich Unrecht verübt habe, so will ich es nicht mehr tun? -

Tweet thisPost on Facebook

Soll nach deinem Sinne er es vergelten? Denn du hast seine Vergeltung verworfen, und so mußt du wählen, und nicht ich; was du weißt, reden denn!


Männer von Verstand werden zu mir sagen, und ein weiser Mann, der mir zuhört:

Tweet thisPost on Facebook

Hiob redet nicht mit Erkenntnis, und seine Worte sind ohne Einsicht.


Ach, daß doch Hiob fort und fort geprüft würde wegen seiner Antworten nach Frevlerart!

Tweet thisPost on Facebook

Denn er fügt seiner Sünde Übertretung hinzu, klatscht unter uns in die Hände und mehrt seine Worte gegen Gott.

Tweet thisPost on Facebook






This goes to iframe